Armut ist ein gesellschaftliches Problem, das auch in der Schweiz grundsätzlich immer mehr Menschen betrifft – Migrant*innen sind in der Tendenz besonders stark von Armut bedroht. Die Konsequenzen können gravierend sein: Vom Verlust der Aufenthaltsbewilligung bis zur Verweigerung des Familiennachzuges. Im Rahmen des diesjährigen «Lauf gegen Grenzen» möchten wir den Fokus deshalb auf diese Problematik legen und aufzeigen, was immer mehr gilt:
Um das Thema greifbar zu machen, haben wir einige exemplarische, reale Fallbeispiele gesammelt, die hier einsehbar sind. Zusätzlich dazu haben wir die Fallbeispiele mit Kommentaren, Erklärungen und Verbesserungsvorschläge mit absolut dringendem Umsetzungsbedarf versehen.
In dieser Begriffsübersicht erklären und kommentieren wir die (rechtlichen) Hintergründe der dazugehörigen Fallbeispiele. Bewertungen unsererseits sind jeweils als Kommentar versehen.
Wir sind idealistische Utopisten mit dem Bewusstsein, dass es stets Grenzen der zeitgenössischen Umsetzungsfreudigkeit von Änderungen gibt. Und wir wissen ebenfalls, dass «Forderungen» ach so unschweizerisch dreist und unanständig daherkommen – deshalb bieten wir Verbesserungsvorschläge mit absolut dringendem Umsetzungsbedarf an! Diese teilen wir in drei Kategorien auf:
All-In-Vorschläge
Diese mögen je nach Blickwinkel utopisch wirken, würden die Probleme aber an der Wurzel angehen.
Common-Sense-Sollte-Selbstverständlich-Sein-Vorschläge
Angesichts der herrschenden Zustände, die sich realpolitisch nicht gerade sofort ändern lassen, formulieren diese Vorschläge dennoch die richtigen Ansätze, die auch auf realpolitisch Motivierte übertragbar sind.
Eine-Absolute-Schande-Dass-Es-So-Ist!-Vorschläge
Diese Vorschläge sind eigentlich solche, die sich auf Zu- resp. Missstände beziehen, die uns persönlich die Eingeweide regelmässig umdrehen und deren alleinige Existenz schlicht und einfach eine Schande darstellen.